Singen und Musizieren mit Demenzkranken

Textfeld: •Anlass der Initiative

       - Es gibt unablässig Klagen über die Zustände in den Seniorenheimen. Manche sind berechtigt, manche aber auch nicht. Ärgerlich ist dabei, dass von den oft pauschalen Klagen sich faktisch auch die Pflegekräfte und Einrichtungen gemaßregelt  fühlen müssen, die ungeheure Anstrengungen machen, die Situation zu verbessern. Allerdings steht außer Frage, dass es insbesondere mit Blick auf die Zukunft Anlass gibt, sich große Sorgen zu machen. Es ist bekannt, dass aus demographischen Gründen die Zahl derer, die auf eine Heimbetreuung angewiesen sind, erheblich ansteigen wird. Gleichzeitig  wird die Anzahl an Pflegekräften - trotz Zuwanderung aus dem Ausland - abnehmen. Diese Schere wird sich erst schließen, wenn die Geburtenrate wieder etwas ansteigt und wenn die jetzt jungen, zahlenmäßig schwachen Jahrgänge zu Senioren geworden sind.

      

      

Altenpflegerin und Gerontotherapeutin, Frau E. Franzkowiak,

 in der Mitte der ihr anvertrauten Senioren:

Nur Elend in den Heimen?

 

Nach der Weihnachtsfeier (2006): „Christkind“ und Mitwirkende

 

Bei allem Klagelärm: Am offenkundigsten ist die Diskrepanz zwischen der Bereitschaft zu klagen und der Bereitschaft, etwas gegen die Klageanlässe zu tun. Klagen sind gut, Hilfe ist besser.

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